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”[…] Struhal played with singing tone, lightness of touch and exactly the right measure of 18th-century rationality and clarity. […]”

Washington Post

“Da ist mal wirklich eine junge Künstlerin, die auf erfreuliche Weise spürbar Eigenes mitzuteilen hat und sich nicht einreiht in die Riege der pauschalen Musikanten“ schrieb das Fono Forum 2007 in der Rezension zu Gerda Struhals zwei Alben „Chopin, Skrjabin“ und „Schumann, Ravel“, die beim Label Gramola erschienen sind.

“Viennese pianist Gerda Struhal, virtually unknown in the United States, might change your attitude about Domenico Scarlatti.[…] These are the only available piano performances of some of these works, but even the familiar ones sound new.” stand in “The Dallas Morning News” anlässlich Gerda Struhals Albumveröffentlichung “Domenico Scarlatti: Keyboard Sonatas Vol. 12” für das Label Naxos zu lesen. Und die Washington Post schrieb anlässlich ihres USA Debuts 2002 “Struhal played with singing tone, lightness of touch and exactly the right measure of 18th-century rationality and clarity.” Ausgedehnte Konzertreisen führten die Wiener Pianistin als Solistin durch weite Teile Europas, in die USA, nach Asien und nach Nordafrika.

In diesem Jahr wird Gerda Struhal u.a. mit einem Solorezital beim Festival „Carinthischer Sommer“ und im Rahmen des Zyklus „Musik & Dichtung“ am Wiener Konzerthaus zu hören sein.

Gerda Struhal erhielt Einladungen an Häuser wie das Brucknerhaus Linz, das Beethoven-Haus Bonn, das Congress Center Villach (als Teil des Mozartkonzertezyklus des Festivals Carinthischer Sommer 2006), das Wiener Konzerthaus, den Wiener Musikverein, St.-Martin-in-the-Fields (London), die NDK (Festival Salon des Arts, Sofia), die National Library Concert Hall (Peking), das Eskisehir Festival (Türkei), das RadioKulturhaus (Wien), die Shanghai Concert Hall, die Maryland Hall of the Creative Arts (Annapolis/Maryland) und das Austrian Cultural Forum New York.

Sie gastierte als Solistin unter anderem mit dem Bruckner Orchester Linz, dem Bilkent Symphony Orchestra, dem Shanghai Symphony Orchestra, dem China National Symphony Orchestra, dem Hong Kong City Chamber Orchestra, dem Kammerorchester Feuerhaus unter Dirigenten wie Howard Griffiths, Kaspar de Roo und Lior Shambadal.

“[…] This one by Viennese pianist Gerda Struhal is among the best I’ve heard in this or any series. Her dynamics are always well judged, her tempos somewhat on the brisk side—which in Scarlatti is a good thing—her articulation generally clear, her technique clean and her interpretations well conceived. She plays the leadoff work here, the perky Sonata in E flat, K. 193, with such spirit and joy that you know instantly you’re listening to a subtle musician, fully sensitive to the brighter side of Scarlatti. […]” .

Robert Cummings, Classical Net

In Wien geboren, wurde Gerda Struhal bereits im Alter von fünf Jahren an der Wiener Musikhochschule (jetzt: Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, MDW) als Studierende von Imola Fonyad-Joo aufgenommen und absolvierte nach einer humanistischen Schulbildung (Latein, Altgriechisch) in Wien ihr Konzertfachstudium an der Hogeschool voor de Kunsten in Utrecht bei Alan Weiss und an der MDW vor allem bei Hans Petermandl. Sie erhielt an der MDW weitere nachhaltige künstlerische Anregungen von Günter Pichler (Primarius des Alban Berg Quartetts), Oleg Maisenberg, Stefan Vladar und Manfred Wagner-Artzt und absolvierte neben ihrem Studium Meisterkurse u.a. bei Boris Bloch, Tatiana Nikolaeva und Earl Wild. Sie beschloss ihr Klavierstudium an der MDW in der Klasse von Hans Petermandl mit dem Großen Konzertfachdiplom mit Auszeichnung.

Ihrem Klavierstudium folgten Dirigierstudien an der Konservatorium Wien Privatuniversität bei Georg Mark und Reinhard Schwarz.

Die vielseitige Pianistin erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. den Gonda Weiner Preis, den Würdigungspreis des BMBWK und das Arbeitsstipendium des BMBWK, in dessen Rahmen sich Gerda Struhal der österreichischen zeitgenössischen Klaviermusik widmete. 2003 wurde ihre Debüteinspielung mit Sololiteratur von Chopin und Skrjabin (Gramola), mit dem ‚Pasticciopreis’ dem Preis des Klassiksenders Ö1/ORF ausgezeichnet.

Neben ihrer internationalen Konzerttätigkeit lehrt Gerda Struhal seit 2002 Klavier an der MDW und hielt Meisterkurse u.a. am China Conservatory (Beijing), am Shanghai Conservatory und an der Hong Kong University.